Rat will Geld für Krippengruppe in Iber freigeben

Der Einbecker Stadtrat will in der kommenden Woche die letzte Hürde für eine neue Krippengruppe in Iber und damit für mehr Familienfreundlichkeit aus dem Weg räumen. Die Beschlussvorlage sieht vor, dass das Kommunalparlament  120.000 Euro für die notwendigen Investitionen freigibt. Die Krippengruppe mit 15 Plätzen soll zum Kindergartenjahr 2020/21 starten. Die im Juni diskutierte Eröffnung zum Jahresbeginn 2020 ist offenbar vom Tisch.

Standort für die neue Krippengruppe: die Kita in Iber (hier ein Foto aus dem Sommer).

Bevor die Gruppe entstehen kann, muss zunächst das städtische Gebäude in Iber umgebaut werden. Nach Auskunft von Fachbereichsleiter Arnd Severidt gibt es allerdings noch keinen Termin für den Beginn der Arbeiten. „Haushaltsrechtlich dürfen Aufträge erst nach Mittelbereitstellung durch den Rat erfolgen.“

Zum 1. Oktober waren laut Severidt 26 Einbecker Kinder ohne Krippenplatz – trotz aktuellen Bedarfs. Deutlich mehr Familien haben ihren Betreuungswunsch für die Zukunft angemeldet, aber noch keine Zusage erhalten. Insgesamt warten in Einbeck mehr als 100 Mädchen und Jungen auf einen Krippenplatz, wie die Verwaltung im Sommer eingeräumt  hatte.

Mit der Gruppe in Iber entsteht das erste Krippenangebot für die Einbecker Ortschaften westlich der Leine. Träger ist der evangelische Kindertagesstättenverband.

Der Termin: Die öffentliche Ratssitzung beginnt am Mittwoch, 23. Oktober, um 18 Uhr im Alten Rathaus.

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