Landes-Zahlen dämpfen Furcht vor menschenleerer Stadt
Die Bevölkerungsvorausberechnung für Niedersachsens Gemeinden sagt Einbeck binnen zehn Jahren einen Einwohnerrückgang von fünf Prozent voraus. Der Verlust fällt demnach moderater aus als in früheren Prognosen anderer Institutionen. Gute Nachricht für Kindertagesstätten und Schulen: Die Zahl der jungen Einbecker bis 15 Jahre bleibt stabil.
Ein spürbares Bevölkerungswachstum gibt es den Daten zufolge nur bei den Senioren. Deutliche Rückgänge sind dagegen bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie bei den Jahrgängen der Erwerbstätigen zu erwarten. Bei den Erwerbstätigen geht der Verlust ausschließlich auf die Älteren zurück, zu denen die so genannten Babyboomer gehören (minus 21 Prozent bei den 45- bis 65-Jährigen, plus 3 Prozent bei den 25- bis 45-Jährigen).
Einbecker Gesamtbevölkerung:
31.12.2018: 30.826
31.12.2023: 30.059 (-2,5 Prozent)
31.12.2028: 29.292 (-5 Prozent)
Kinder und Jugendliche (0-15 Jahre):
31.12.2018: 3.765
31.12.2023: 3.767 (unverändert)
31.12.2028: 3.799 (+0,9 Prozent)
Jugendliche und junge Erwachsene (15-25 Jahre):
31.12.2018: 2.903
31.12.2023: 2.570 (-11,5 Prozent)
31.12.2028: 2.391 (-17,6 Prozent)
Erwerbstätige (25-65 Jahre):
31.12.2018: 16.150
31.12.2023: 15.521 (-3,9 Prozent)
31.12.2028: 14.298 (-11,5 Prozent)
Senioren (65 Jahre und älter):
31.12.2018: 8.008
31.12.2023: 8.201 (+2,4 Prozent)
31.12.2028: 8.804 (+9,9 Prozent)
Der Vorausberechnung liegt laut dem Landesamt für Statistik die Annahme zugrunde, dass in den nächsten zehn Jahren das passiert, was auch in den vergangenen fünf Jahren mit Blick auf die Bevölkerung geschehen ist. „Das Verfahren gibt also allen kommunalen Entscheidungsträgern die Information an die Hand, was passiert, wenn nichts passiert.“
Berechnungen der N-Bank und der Bertelsmann-Stiftung („Wegweiser Kommune“) hatten in den vergangenen Jahren für Einbeck deutlich drastischere Einwohnerverluste vorausgesagt – allerdings bei anderen und längeren Prognosezeiträumen. So hatte die N-Bank für die Zeit von 2017 bis 2040 ein Bevölkerungsminus von 20 Prozent errechnet. Die Bertelsmann-Stiftung ging von minus 13,8 Prozent von 2012 bis 2030 aus.
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Schreckensbild menschenleere Stadt - nach aktuellen Zahlen könnte Einbeck besser davonkommen als befürchtet. |
Ein spürbares Bevölkerungswachstum gibt es den Daten zufolge nur bei den Senioren. Deutliche Rückgänge sind dagegen bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie bei den Jahrgängen der Erwerbstätigen zu erwarten. Bei den Erwerbstätigen geht der Verlust ausschließlich auf die Älteren zurück, zu denen die so genannten Babyboomer gehören (minus 21 Prozent bei den 45- bis 65-Jährigen, plus 3 Prozent bei den 25- bis 45-Jährigen).
Einbecker Gesamtbevölkerung:
31.12.2018: 30.826
31.12.2023: 30.059 (-2,5 Prozent)
31.12.2028: 29.292 (-5 Prozent)
Kinder und Jugendliche (0-15 Jahre):
31.12.2018: 3.765
31.12.2023: 3.767 (unverändert)
31.12.2028: 3.799 (+0,9 Prozent)
Jugendliche und junge Erwachsene (15-25 Jahre):
31.12.2018: 2.903
31.12.2023: 2.570 (-11,5 Prozent)
31.12.2028: 2.391 (-17,6 Prozent)
Erwerbstätige (25-65 Jahre):
31.12.2018: 16.150
31.12.2023: 15.521 (-3,9 Prozent)
31.12.2028: 14.298 (-11,5 Prozent)
Senioren (65 Jahre und älter):
31.12.2018: 8.008
31.12.2023: 8.201 (+2,4 Prozent)
31.12.2028: 8.804 (+9,9 Prozent)
Der Vorausberechnung liegt laut dem Landesamt für Statistik die Annahme zugrunde, dass in den nächsten zehn Jahren das passiert, was auch in den vergangenen fünf Jahren mit Blick auf die Bevölkerung geschehen ist. „Das Verfahren gibt also allen kommunalen Entscheidungsträgern die Information an die Hand, was passiert, wenn nichts passiert.“
Berechnungen der N-Bank und der Bertelsmann-Stiftung („Wegweiser Kommune“) hatten in den vergangenen Jahren für Einbeck deutlich drastischere Einwohnerverluste vorausgesagt – allerdings bei anderen und längeren Prognosezeiträumen. So hatte die N-Bank für die Zeit von 2017 bis 2040 ein Bevölkerungsminus von 20 Prozent errechnet. Die Bertelsmann-Stiftung ging von minus 13,8 Prozent von 2012 bis 2030 aus.