Arbeitsagentur: Hoher Bedarf in den Gesundheitsberufen

Aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur Göttingen bestätigen den Trend, dass Arbeitskräfte auch aufgrund des demografischen Wandels weiterhin knapp und damit gefragt sind. Im Geschäftsstellenbezirk Einbeck betrug die Arbeitslosenquote im Dezember 5,5 Prozent - nach 6,1 Prozent im Vorjahr. Knapp bleiben Mitarbeiter beispielsweise in den Gesundheitsberufen.


Der  Arbeitsmarktbericht für Dezember 2018 nennt die folgenden Fakten für den Agenturbezirk Göttingen:
  • Die Nachfrage der regionalen Betriebe nach Personal ist unverändert hoch. Im Dezember 2018 umfasste der Stellenbestand der Arbeitsagentur 4.868 Offerten, 795 mehr als vor Jahresfrist.
  • Besonders hoch ist der Bedarf an Mitarbeitern in den Bereichen Metallerzeugung, -bearbeitung und Metallbau, Verkehr und Logistik, in den Verkaufsberufen sowie in den Gesundheitsberufen.
  • 12.694 Menschen waren arbeitslos gemeldet, das entspricht einer Quote von 5,2 Prozent (Vorjahr: 5,7 Prozent). Auch die Unterbeschäftigung, die zum Beispiel Teilnehmer von Fördermaßnahmen einschließt, sank 2018. Im Dezember lag sie bei 17.374 Personen (minus 4,8 Prozent zum Vorjahr).
  • Im Geschäftsstellenbezirk Einbeck waren im Dezember 1.175 Menschen arbeitslos gemeldet – gut 10 Prozent weniger als Ende 2017. Dem standen 433 offene Stellen gegenüber. Die Arbeitslosenquote betrug 5,5 Prozent (Vorjahr: 6,1 Prozent).
Bereits im Sommer hatte die Arbeitsagentur berichtet, dass die Arbeitslosigkeit durch die gute Konjunktur und den demografischen Wandel auf einen historischen Tiefstand gesunken ist. Einen Mangel an Arbeitskräften gebe es unter anderem in Teilen des  Handwerks, in den Pflege- und Gesundheitsberufen.

Hier das damalige Interview mit Maik Heise, Geschäftsstellenleiter für Northeim, Einbeck und Uslar.

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