SPD verlangt schnelle Lösungen für mehr Krippenplätze

Die SPD im Einbecker Stadtrat macht Druck beim Ausbau des Krippenangebots. In der jüngsten Ratssitzung beantragte die Fraktion einen Aktionsplan für bedarfsgerechte Krippenplätze, den die Stadtverwaltung erarbeiten soll. In ihrem Antrag kritisiert die SPD, dass der Verweis auf die gesetzliche Versorgungsquote von 30 Prozent wartenden Eltern nicht weiterhelfe. Stand Anfang Oktober hätten 26 Anfragen nach Krippenplätzen nicht berücksichtigt werden können.

Trotz Angeboten wie den Münster-Minis in der Innenstadt fehlt es in Einbeck an Krippenplätzen - die SPD fordert Übergangslösungen für wartende Eltern.

Vor wenigen Wochen hatte die Politik bereits grünes Licht für eine zusätzliche Krippengruppe mit 15 Plätzen in Iber gegeben. Auch in der Kita Münstermauer soll eine Krippengruppe entstehen. Beide Vorhaben seien richtig, sagte SPD-Ratsmitglied René Kopka, zugleich Vorsitzender des Familienausschusses. „Leider dauern diese Maßnahmen bis zur Umsetzung sehr lange.“ Die SPD verlangt daher schnelle Antworten – es müssten auch diejenigen Familien profitieren, die heute auf einen Platz warten. Sofern es an Räumen fehle, müssten Übergangslösungen in Betracht gezogen werden. Die Diskussion darüber geht demnächst im zuständigen Familienausschuss weiter, an den das Stadtparlament den Antrag überwies.

Ebenfalls in seiner jüngsten Sitzung beschloss der Stadtrat die Fortschreibung des Schulentwicklungsplans. Wie berichtet bleiben die beiden kleinen Grundschulstandorte in Wenzen und Greene damit vorläufig erhalten.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Stadtverwaltung: Mehr als 100 Beschäftigte vor dem Ruhestand

Stadtverwaltung pocht auf Neubau-Option für Vogelbeck

Einbecks Grundschulen schrumpfen wieder