Politik macht den Weg frei für Neubau am Weinberg

Die Einbecker Politik räumt rechtliche Hindernisse für neue Bauplätze am Weinberg aus dem Weg. In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Stadtentwicklungsausschuss einstimmig den Bebauungsplan „Weinberg III“ und die Änderung des Flächennutzungsplans. Die Beschlüsse waren notwendig geworden, weil das Bundesverwaltungsgericht im vergangenen Jahr eine Bestimmung des Baugesetzbuchs und damit die Rechtsgrundlage für frühere Entscheidungen zum Weinberg für unzulässig erklärt hatte. Anfang Dezember muss nun noch der Stadtrat grünes Licht geben. Vorgesehen sind gut 20 Baugrundstücke am Alfred-Nobel-Ring am nordöstlichen Stadtrand. 

Baugebiet Weinberg III: Am Einbecker Stadtrand sollen bald 20 Grundstücke zum Verkauf stehen.

„In Art und Weise soll sich die Wohnbebauung nicht wesentlich von den umliegenden Wohngebieten unterscheiden“, heißt es im Bebauungsplan. Laut Stadtverwaltung kann es nach den Beschlüssen mit den archäologischen Arbeiten und der Erschließung des Baugebiets weitergehen. Wann die Sparkasse Einbeck mit der Vermarktung der Grundstücke beginnt, ist noch nicht bekannt. Spekuliert wird über einen Start Ende 2025.

Aktuell entstehen im kleineren Neubaugebiet am Deinerlindenweg in der Südstadt neue Häuser. Laut Homepage der Niedersächsischen Landgesellschaft, die die Flächen vermarktet, ist jedoch nur noch ein Grundstück frei.

Angesichts des demografischen Wandels steht bei Neubaugebieten immer auch die Frage im Raum, wie viele neue Immobilien Einbeck künftig braucht. Für die Jahre seit 2022 weist die Stadtverwaltung eine stabile Einwohnerzahl von gut 31.000 Menschen aus. 2011 hatte der Wert noch bei knapp 33.000 gelegen. 

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